Trauer- & Sterbebegleitung – Was ist das?
Die Erkenntnis der eigenen Sterblichkeit, sei es durch eine lebensbedrohliche Diagnose, den Tod Nahestehender, oder das eigene Älterwerden, öffnet die Tür zu ungeahnten Gedanken, Sorgen und Ängsten. Sterben bedeutet den Übergang in eine unbekannte Dimension. Insofern bedeutet die Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen, auch persönlich eine existenzielle, spirituelle Krise meistern zu müssen.
Es braucht Mut, offene Fragen angesichts der Ungewissheit zu stellen. Denn der Tod bedeutet so viel mehr, als geliebte Menschen zu verlieren. Er bedeutet den Verlust von Halt, von Boden, von Gewohnheiten, von Normalität, von Worten, von Sicherheit. Er ist begleitet von vielen, teils diffusen Ängsten und einem tiefen, oft sehr körperlich empfundenen Schmerz.
In unserer heutigen Gesellschaft haben die Themen Tod und Trauer wenig Raum. Daher fühlen sich Betroffene in dieser Situation häufig allein, unverstanden und ziehen sich zurück. Ich nehme Sie gerne an die Hand, um dem Weg, der vor Ihnen liegt, kraftvoll entgegensehen zu können.
Ich unterstütze Sie dabei, Sprach- und Hilflosigkeit zu überwinden und wieder ein wenig Orientierung und Klarheit zu bekommen. Trauer und Schmerz können nach und nach verarbeitet und behutsam in eine neue Dimension der Hoffnung verwandelt werden. Ziel ist es, Ihre Krise so zu begleiten, dass sich ein Stück weit Ruhe und Frieden einstellen kann. Frieden verstehe ich als ein Gefühl von Einverstanden sein mit dem, was geschieht bzw. geschehen ist. Das ist schwer. Aber gemeinsam finden wir Wege.